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Römische Götter

Tellus

Informationen über die Römische Göttin


Tellus

Herkunft:

Die römische Göttin Tellus gehört zu den ältesten Gottheiten des römischen Pantheons und ist eng mit dem Kult der Erde verbunden. Ihr Ursprung lässt sich bis in die vorrömische Zeit zurückverfolgen, als sie als Göttin der Fruchtbarkeit und des Wachstums verehrt wurde. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Aspekte in ihren Kult integriert, wie z.B. die Idee der Muttergöttin, der Erdgöttin und der Beschützerin der Landwirtschaft.

Aussehen:

Tellus wird oft als eine ältere Frau dargestellt, die in ein langes, fließendes Gewand gekleidet ist und eine Fülle von Früchten und Blumen in ihren Händen hält. Ihr Hauptattribut ist jedoch die Fülle ihrer Brüste, die ihre Rolle als Muttergöttin betonen.

Bedeutung:

Tellus wurde als die Göttin der Erde und der Natur verehrt, die das Leben auf der Erde erhält und die Fruchtbarkeit des Bodens sicherstellt. Sie war die Beschützerin der Landwirtschaft und der Pflanzenwelt und wurde oft in Verbindung mit dem Wachstum von Getreide und anderen Nutzpflanzen gebracht. Als Muttergöttin war sie auch die Schutzpatronin der Familie und der Geburt.

Verehrung:

Die Verehrung von Tellus war tief in der römischen Kultur verwurzelt und ihre Tempel und Heiligtümer waren im ganzen Land verbreitet. Zu ihren Ehren wurden oft öffentliche Feste und Prozessionen abgehalten, bei denen die Menschen Opfergaben darbrachten und um ihren Schutz und ihre Gunst baten. Auch in den privaten Haushalten spielte Tellus eine wichtige Rolle, da sie als Beschützerin der Familie und der Kinder verehrt wurde.

Opferrituale:

Die Opfergaben, die Tellus dargebracht wurden, waren oft mit der Landwirtschaft und dem Wachstum von Nutzpflanzen verbunden. Zu den üblichen Opfergaben gehörten Getreide, Früchte, Milch und Honig. Auch Tiere wie Schafe, Ziegen und Schweine wurden geopfert, um ihre Gunst zu erlangen. Die Opferungen wurden oft von Priestern oder den Familienoberhäuptern durchgeführt und mit Gebeten und Gesängen begleitet.